Es gibt so ne Phase im Leben, da fragt dich jeder: „Und was machst du denn jetzt nach der Schule?“. Wenn du auf die Frage: „Ich geh ins Kloster“ erwiderst, dann ändert sich oftmals schlagartig die Gesichtsfarbe deines Gegenübers. Schließlich verbinden die meisten Menschen mit einem Kloster einen alten, verfallenen Ort mit lauter langweiligen Leuten, die in Kutten rumlaufen, wo den ganzen Tag und natürlich nachts gebetet wird, jeder Tag gleich verläuft und man den Altersdurchschnitt drastisch senkt. Glaubst du das?

Dann muss ich dich leider enttäuschen, denn das Kloster Volkenroda ist das komplette Gegenteil. Hier gibt es niemanden in Mönchsgewändern. Hier findest du spannende Charaktere, die schon unfassbar viel erlebt haben. Gebetet wird hier, aber nur dreimal am Tag ( 🙂 ) und wenn es im Kloster etwas gibt, dann Abwechslung. Jeden Tag gibt es etwas Neues zu entdecken und neue Herausforderungen, an denen man wachsen darf.

Außerdem ist man hier als junger Mensch auch nicht alleine, denn jedes Jahr gibt es eine ganze Jahresmannschaft, sodass man nach Feierabend noch die Gemeinschaft in der WG erleben darf.

Vielleicht weißt du noch nicht genau, was du beruflich machen möchtest. In Volkenroda hast du eine Menge Zeit, um dich selbst kennenzulernen und herauszufinden, was deine Schwächen und was deine Stärken sind. Das Beste daran ist, dass du diesen Weg nicht alleine gehst. Hier gibt es viele Leute, die dich begleiten und dir helfen.

Lust bekommen? Neugierig geworden?

Nutze doch eines der tollen Programme aus unserem Jahresprogramm oder die Bewerbertage für 2024/2025, um uns und das Kloster näher kennenzulernen.

Autor: Jule Bauer

Nun ist es soweit – nach über einem Jahr Vorbereitung können wir unseren neuen Außenauftritt präsentieren. Viele Menschen haben mitgedacht, mitdiskutiert und mitentwickelt – die Kommunität, der Klosterrat, Freunde, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Jugend – alles begleitet durch unseren Markenstrategen Tobias Siebel.

Doch worum geht es eigentlich?
Wir möchten das Kloster bekannter machen, damit noch mehr Menschen diesen besonderen Ort kennenlernen. Gerade in dieser schwierigen Zeit zeigt sich deutlich, wie wichtig Begegnung für die Menschen ist. Wir wünschen uns, dass sie hier mit Gott in Begegnung kommen, dass sie hier anderen Christen begegnen und so ihre Sehnsüchte einen Ort finden und gestillt werden.

Dafür leben wir weiterhin nach dem bekannten zisterziensischen Motto „Die Tür steht offen, das Herz noch mehr“, haben aber zusätzlich das kurze und eingängige Motto „Kloster Volkenroda – Begegnung belebt“ gewählt.

Ein charakteristisches Logo

Damit einhergehend wollten wir ebenfalls ein unverwechselbares und einzig-artiges Logo für das Kloster entwickeln, eines, das für Freunde, Weggefährten und Gäste eingängig und sofort verständlich ist.

Nach einem längeren Prozess, der durch ein Grafikbüro begleitet wurde, kam der entscheidende Impuls von einem der Aktiven Mitglieder: „Setz dich doch dafür in die Klosterkirche und schaue auf das Dreieinigkeitsfenster mit dem romanischen Bogen darüber.“ Und so war die Grundidee für das Logo des Klosters geboren. Unser zentrales Element – der Fokus auf das Wesentliche – der Blick auf den Altar und die Dreieinigkeit, wird zum Logo.

Frei nach dem Motto „Klare Botschaft – klare Farben“ haben wir uns in der Natur umgeschaut und uns für Sonne, Himmel und Natur entschieden: ein frisches Grün, das für Hoffnung und Wachstum steht, ein leuchtendes Gelb, das für Licht und Wärme steht, sowie ein helles Blau, das für Weite und Klarsicht steht.

Das Jeshua-Logo wird natürlich nicht abgeschafft – die Jesus-Bruderschaft trägt dieses Logo weiterhin und zeigt damit die Verbundenheit in die Gemeinschaft und in die Welt hinaus zu den anderen Zweigen der Jesus-Bruderschaft.

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Neue Website

Zu einem guten Außenauftritt gehört natürlich auch der Auftritt im Internet. Unsere schöne Website kam in die Jahre und bedurfte einer Erneuerung. Nun können wir eine Website präsentieren, die sowohl schnell zu den gewünschten Informationen führt als auch in der Nutzung einfach und eingängig ist.

Gleichzeitig haben wir die Inhalte überarbeitet, präsentieren z.B. nach und nach die Kommunitätsmitglieder, Berichte von Veranstaltungen und vieles mehr. Schaut doch mal vorbei: www.kloster-volkenroda.de

Die Seite funktioniert nun auch auf allen mobilen Endgeräten wie Tablets und Handys sehr gut. Gebt uns gerne eine Rückmeldung, was Ihr von dem neuen Auftritt haltet.

Autor: Kristina Lohe

Ein charakteristisches Logo

Damit einhergehend wollten wir ebenfalls ein unverwechselbares und einzig-artiges Logo für das Kloster entwickeln, eines, das für Freunde, Weggefährten und Gäste eingängig und sofort verständlich ist.

Nach einem längeren Prozess, der durch ein Grafikbüro begleitet wurde, kam der entscheidende Impuls von einem der Aktiven Mitglieder: „Setz dich doch dafür in die Klosterkirche und schaue auf das Dreieinigkeitsfenster mit dem romanischen Bogen darüber.“ Und so war die Grundidee für das Logo des Klosters geboren. Unser zentrales Element – der Fokus auf das Wesentliche – der Blick auf den Altar und die Dreieinigkeit, wird zum Logo.

Frei nach dem Motto „Klare Botschaft – klare Farben“ haben wir uns in der Natur umgeschaut und uns für Sonne, Himmel und Natur entschieden: ein frisches Grün, das für Hoffnung und Wachstum steht, ein leuchtendes Gelb, das für Licht und Wärme steht, sowie ein helles Blau, das für Weite und Klarsicht steht.

Das Jeshua-Logo wird natürlich nicht abgeschafft – die Jesus-Bruderschaft trägt dieses Logo weiterhin und zeigt damit die Verbundenheit in die Gemeinschaft und in die Welt hinaus zu den anderen Zweigen der Jesus-Bruderschaft.

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Ich habe das an erster Stelle im Mitgestalten des geistlichen Lebens hier erfahren. Sei es musikalisch, im praktischen Dienst oder auch inhaltlich, es war stets ein teils experimentelles, rückmeldereiches, oft lehrreiches Erlebnis. Darüber ergaben sich spannende, interessante und auf jeden Fall mit Anekdoten für ein Leben bereichernde Begegnungen mit dem ganz bunten Klostergäste-Spektrum. Vom weisen Greisen, der eine kleine, aber bedeutende theologische Ungereimtheit aufzuweisen hat, über die Physiotherapeutin, der es wichtig war, mich auf meine schlechte Haltung hinzuweisen, bis zu dem kleinen Mädchen, das mir breit und ausführlich erzählt, wie lange es selber auch schon Geige spielt, und vielen Menschen, die einfach nur kurz Danke sagen – an Menschen und ihren Geschichten gibt es hier viel zu erleben.

Zweitens sei natürlich auch die Arbeit genannt (und auch die Freizeit), in der ich einen weiten Gestaltungsraum betrat. Mit gefühlt zwei halben Tagen Vorbereitung eine Kinderfreizeit schmeißen, als Chor-Laie einen Chor leiten, sich in den Zuständigkeiten und Menschlichkeiten eines Kloster-Betriebes in der Rolle als Bufdi zurechtzufinden, […]: Das wurde mir zur anfänglich überfordernd wirkenden Herausforderung, an der ich wachsen durfte.

Und natürlich ist drittens die Kloster-Gemeinschaft selbst ein einziges, großes Mit- und Erleben. Seien es die zur geliebten Gewohnheit gewordenen Sonntagsbegrüßungen, Geburtstags-, Feierabendbier- oder Weihnachtsfeiern. Es ist wichtig und bereichernd, wie viele Gäste den Ort prägen, doch in der Corona-Krisenzeit wurde für mich noch einmal deutlich: Die interne Kloster-Gemeinschaft hat schon eine ganz eigene Dynamik!

Für mich heißt es jetzt vorerst Abschied nehmen. Zumindest vom Jahr Freiwilligendienst im Kloster Volkenroda. Endgültig von diesem Ort und diesen Leuten Abschied zu nehmen, das wird wohl nicht so schnell passieren.
Ein Jahr im Kloster Volkenroda ist durchaus eine empfehlenswerte Sache. Ich empfehle es: Viele Erlebnisse, Erfahrungen, viel Begegnung. Wenn Du ein bisschen Bereitschaft mitbringst, Dich auf die Kloster-Belange eines kleinen, weit geöffneten Paradieses einzulassen, komm doch her! Denn „Begegnung belebt“.

Autor: Kristina Lohe

Familie Thomas ist in Werther, Westfalen, am Fuße des Teutoburger Waldes, beheimatet. Als im Herbst 2019 der Entschluss gefasst wurde, das Mitlebendenhaus zu sanieren, erklärte sich Andreas Thomas, der in der Küchenindustrie tätig ist, bereit, eine neue Küche für das Mitlebendenhaus zu planen.
Während des Aufbaus haben wir Familie Thomas gefragt, warum sie sich so für das Kloster engagieren. Hier einige ihrer Antworten:

Andreas Thomas: „Wenn jemand ‚Küche‘ gesagt hat, war ich noch nie schnell genug unterm Tisch [= konnte ich nicht ‚Nein‘ sagen]. Außerdem freue ich mich darüber, dass mein Sohn Teil dieser Gemeinschaft sein darf.“

Christina Thomas: „Wenn junge Leute sich freiwillig engagieren, dann haben sie das Recht auf eine ordentliche Wohnung. Aus Dankbarkeit für die Erlebnisse des Sohnes will ich etwas an das Kloster zurückgeben.“

Lucas Thomas: „Ich freue mich, an diesem Ort, wo Menschen im Glauben zusammen leben, die Gemeinschaft für eine kurze Zeit teilen und neue Impulse bekommen zu können.“